Wir sind voll. kkmm schafft die Warenflut nicht mehr vor Weihnachten

DHL-2-Mann-Handling in Walderbach wird von Warenflut überschüttet

Walderbach. Beim DHL-2-Mann-Handling-Standort in Walderbach herrscht derzeit Ausnahmezustand: Eine unerwartet starke Zunahme an Lieferungen sorgt dafür, dass das Lager sowie die Be- und Entladebereiche zeitweise an ihre Grenzen stoßen. Mitarbeitende berichten von einer regelrechten Warenflut, die seit mehreren Tagen anhält und den Betriebsablauf massiv erschwert.

Der Standort Walderbach, küchen möbel logistik DHL-2-Mann-Handling STP193, der vor allem für die Auslieferung sperriger und schwerer Güter zuständig ist – darunter Möbel, Großgeräte und Fitnessgeräte – sieht sich aktuell mit einem ungewöhnlich hohen Sendungsvolumen konfrontiert. Grund dafür könnten saisonale Spitzen, Sonderaktionen von Großkunden und Blackfriday-Deals sein.

Mitarbeiter arbeiten am Limit

Laut internen Stimmen trifft die Sendungswelle das Team hart. Viele Mitarbeitende seien bereits an ihre Belastungsgrenze gelangt, da die normalen Kapazitäten des Standorts deutlich überschritten wurden. „Es kommen mehr LKWs als eingeplant, und die Ware stapelt sich teilweise schon bis vor die Hallentore“, berichtet ein Mitarbeiter, Stephan Kreis berichtet, 12 Stunden hat aktuell jeder Mitarbeiter zu leisten!!

Engpässe bei Lagerflächen und Tourenplanung

Auch die Disposition gerät immer stärker unter Druck. Durch die hohe Warenmenge wird es zunehmend schwieriger, Touren termingerecht zu planen und auszuliefern. Einige Sendungen müssen zwischengelagert werden, es wurde bereits eine weitere Fläche von 100qm angemietet!

Besonders problematisch: Da es sich beim 2-Mann-Handling meist um Premiumware handelt, die beim Kunden bis zum Aufstellort geliefert wird, sind Verzögerungen schnell spürbar und führen zu Kundenbeschwerden.

DHL reagiert – Maßnahmen in Planung

Nach Informationen aus Unternehmenskreisen sollen kurzfristige Maßnahmen zur Entlastung des Standortes bereits angelaufen sein. Dazu könnten gehören:

  • zusätzliche Aushilfskräfte
  • Umleitung von Touren in benachbarte Depots ist leider nicht möglich
  • verlängerte Schichten
  • temporäre Erweiterung der Lagerflächen

Ausblick

Ob sich die Lage in Walderbach in den nächsten Tagen entspannt, hängt vor allem davon ab, wie schnell zusätzliche Ressourcen bereitgestellt werden können. Klar ist: Die Mitarbeitenden vor Ort leisten derzeit Herausragendes, um trotz der chaotischen Situation den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Der STP193 telefoniert täglich mit Autovermietungen um mehr Fahrzeuge an Land zu ziehen, dies scheint fast unmöglich zu sein in der aktuellen Lage, gestern erst hat eine Anfrage bei Avis ergeben, für 12 Tage für einen 3,5to Koffer mit Ladeboardwand, 4500.-Euro + Kaution, obwohl hier der Auftraggeber einen gewissen Betrag übernehmen würde, ist es einfach zu teuer dieses Fahrzeug zu mieten!